Am 02. November empfing Janado das Prosperkolleg in ihrem Circular Hub auf dem Areal Böhler in Düsseldorf, um zusammen mit Pionieren der Circular-Economy ein, auch durch den Circular-Hotspot gewachsenes, Netzwerk zu feiern und auszuweiten. Wir waren die erste externe Gruppe, die den Hub besichtigen durfte und haben uns sehr über diesen exklusiven Einblick gefreut.
Daher möchten wir uns an dieser Stelle bei Janado für das gelungene Event und bei den Gästen bedanken.
Nach einer Einleitung, unter anderem mit einem Grußwort des MWIKE durch Dr. Florian Klein und einer Kurzvorstellung seitens Jan Rubinski, Geschäftsführer Janado, ging es auf einen Rundgang durch die einzelnen Arbeitsbereiche des Düsseldorfer Unternehmens. Janados Ziel ist es, Kosument:innen von wiederaufbereiteten (refurbishten) Produkten zu überzeugen. Aufbereitet werden Smartphones bis hin zu Laptops und Konsolen.
Nachdem die elektronischen Geräte im Logistiklager angekommen und sortiert werden, wird die Software geprüft. Sollte das Gerät technisch einwandfrei funktionieren, geht es in die Reinigung sowie Wiederaufbereitung. Häufig werden dabei einzelnen Komponenten, wie z.B. Akkus oder Bildschirme ausgetauscht. Anschließend werden die Geräte entsprechend des Zustandes in eine Kategorie eingestuft und auf Online-Markplätzen angeboten.
Im Circular Hub wird der Zirkularitätsgedanke durch die Mitarbeiter*innen greifbar gemacht. Seit dem Gründungsjahr 2016 wächst das Unternehmen konsequent, sodass bis 2018 bereits 20 neuen Mitarbeiter*innen angestellt und neue Lager- und Logistikräume erschlossen wurden.
Alleine in diesem Jahr hat Janado den Online-Shop zweimal gerelaunched und den neuen Circular-Hub auf einer Fläche von über 1000 m2 errichtet. Mittlerweile ist Janado einer der größten Händler für refurbished Premium Consumer Electronics im deutschsprachigen Raum.
In einem dreiteiligen World Café tauschten sich die Teilnehmenden anschließend zu den Themen Circular Design, Rückführung und Herausforderungen im Kontext der Circular Economy aus.
Dabei haben sich unsere Gäste, auch mit Blick auf die eigenen Unternehmen und Institutionen, mit dem Status Quo, möglichem Informationsbedarf und potenziellen Wissenslücken auseinandergesetzt.